Freitag, 18. Mai 2012

Athens Euro-Austritt könnte eine Billion kosten


Kann die EU das stemmen? Ein Sorgenkind weniger, aber wie verhält es sich mit Italien, Irland, Spanien, Portugal?
Athens Euro-Austritt könnte eine Billion kosten

Die Verhandlungen zur Regierungsbildung in Athen sind gescheitert, Neuwahlen stehen an. Experten rechnen längst den Austritt aus dem Euro durch. Die EZB könnte auf bis zu 160 Milliarden sitzenbleiben. Von G. T. Smith, M. Stevis und S. Bouras, WSJ.de

Euro oder Drachme
© DPA Eine griechrische Euromünze (r.) und eine Münze von 20 Drachmen, der ehemaligen griechischen Währung

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Auf den Austritt eines Landes aus der Eurozone ist die Europäische Union bisher nicht vorbereitet, es fehlt die gesetzliche Grundlage, die einen solchen Fall regeln könnte. Experten grübeln nun darüber, wie die EU nun vorgehen soll und mit welchen Rückwirkungen sie rechnen muss.
Sollte Griechenland jetzt den finanziellen Rückhalt der Geldgeber verlieren und tatsächlich aus dem Euro ausscheiden müssen, wäre das eine historische Zäsur. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen:

Wie kommt Griechenland aus dem Euro raus?


Ein Szenario sieht vor, dass Griechenland sich mit den übrigen Euro-Ländern auf einen Termin einigt, an dem es aus der Gemeinschaftswährung austritt und eine neue Drachme einführt. Von da an müsste die Regierung dann alle öffentlichen Gehälter, Verträge und Pensionen in Drachmen auszahlen.
Auch Bankkonten würden dann wieder auf Drachme laufen. Dazu müsste die zuständige Behörde in Griechenland einen anfänglichen Wechselkurs für Inlandsverträge bestimmen – vielleicht ein Euro gegen eine Drachme. Dann würde die Behörde wohl den weiteren Umrechnungskurs am Devisenmarkt b

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