Kann die EU das stemmen? Ein Sorgenkind weniger, aber wie verhält es sich mit Italien, Irland, Spanien, Portugal?
Athens Euro-Austritt könnte eine Billion
kosten
Die Verhandlungen zur Regierungsbildung in Athen sind
gescheitert, Neuwahlen stehen an. Experten rechnen längst den Austritt aus dem
Euro durch. Die EZB könnte auf bis zu 160 Milliarden sitzenbleiben. Von G. T. Smith, M. Stevis und S. Bouras, WSJ.de
© DPA Eine griechrische Euromünze (r.)
und eine Münze von 20 Drachmen, der ehemaligen griechischen Währung
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Auf den Austritt eines Landes aus der
Eurozone ist die Europäische Union bisher nicht vorbereitet, es fehlt die
gesetzliche Grundlage, die einen solchen Fall regeln könnte. Experten grübeln
nun darüber, wie die EU nun vorgehen soll und mit welchen Rückwirkungen sie
rechnen muss.
Sollte Griechenland jetzt den finanziellen Rückhalt
der Geldgeber verlieren und tatsächlich aus dem Euro ausscheiden müssen, wäre
das eine historische Zäsur. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen:
Wie kommt Griechenland aus dem Euro raus?
Ein Szenario sieht vor, dass
Griechenland sich mit den übrigen Euro-Ländern auf einen Termin einigt, an dem
es aus der Gemeinschaftswährung austritt und eine neue Drachme einführt. Von da
an müsste die Regierung dann alle öffentlichen Gehälter, Verträge und Pensionen
in Drachmen auszahlen.
Auch Bankkonten würden dann wieder auf
Drachme laufen. Dazu müsste die zuständige Behörde in Griechenland einen
anfänglichen Wechselkurs für Inlandsverträge bestimmen – vielleicht ein Euro
gegen eine Drachme. Dann würde die Behörde wohl den weiteren Umrechnungskurs am
Devisenmarkt b
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